
Dr. Rudi Holzberger
Journalist, Autor, Liftboy, Wanderer, Historiker, Dozent und mehr…
Andere gehen in Rente, ich arbeite weiter. Leidenschaft kennt kein Alter. Mein Magazin LandZunge bleibt ein Spiegel der Region, mit allen Themen, die uns heute mehr denn je bewegen: Kultur, Genuss, Landschaft, Ökologie. Was andere erst in den Zeiten von Corona entdeckt haben, diskutieren wir seit gut 20 Jahren in diesem Magazin – auch wenn die große Feier eher still geblieben ist…
Corona hat aber so manchen Blick geöffnet: Auf die Region, die Heimat, die Wurzeln. Zu diesem Zeitgeist passen meine Bücher und Projekte besser denn je: Die Suche nach den Wurzeln, Wald und Wildnis als sinnliches Erlebnis, Kunst und Genuss, Wandern und Skifahren, die Region neu und anders entdecken – ich lade alle ein! Eigene Themen habe ich genug, gerne aber nehme ich mit starken Partnern in der Region auch sinnvolle und populäre Projekte in Angriff. Sprechen Sie mich an, ich stricke die Story für Sie…
Aktuell: Heute Samstag, 29. Oktober zeigt der BR „zwischen Spessart und Karwendel“ die verschwundenen Höfe im Kreuzthal – eine meiner Langzeit-Recherchen…
Passend dazu biete ich am Samstag, 5. November eine Wanderung zu den „Wüstungen“ vor allem im Ulmertal an. Mein Traum: Einen der Höfe an einem schönen Fleck wieder aufbauen! Holz ist genug da, mit alten Handwerkstechniken und vielen Jugendlichen – da müsste sich doch eine Stiftung finden…
Mehr zur Tour unter Anders Wandern
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Sathmarer Spuren: Buch & DVD

Sathmarer Spuren
Auf der Suche nach den Wurzeln!
Die Sathmarer Schwaben sind fast alle zwischen 1700 und 1750 von Oberschwaben aus ins gelobte Ungarland gezogen, vor allem in die Region Sathmar, heute das Komitat Satu Mare in der Grenzregion Ungarn-Rumänien. Sie bauten dort ihre deutschen Dörfer auf, die bäuerliche Landwirtschaft blühte, der Kampf um die Eigenart fern der alten Heimat war aber nie leicht. 1944 fliehen viele Sathmarer vor den anrückenden Russen nach Westen, sie landen erst in Österreich, 1946 ziehen viele weiter ins Allgäu, eine große Schar landet wie mein Vater just in meinem Heimatdorf Kreuzthal-Eisenbach. Die Flüchtlinge im Kreuzthal – ihr Schicksal allein füllt ein Buch, diese Geschichte will unbedingt bewahrt bleiben. Die zweite große Welle der Auswanderung folgt ab 1990. Heute leben zahllose Sathmarer wieder in Oberschwaben – wo die Ahnen einst losgezogen sind! Der Kreis schließt sich! Das Projekt „Sathmarer Spuren“ will diese einmalige Geschichte in exemplarischen Biographien bewahren – hier in Oberschwaben und in Sathmar – immer noch leben dort zahllose deutschstämmige Menschen. Alle sprechen Ungarisch, nur einige Alte sprechen und singen noch schwäbisch!
LandZunge
Die neue Ausgabe des Magazins LandZunge ruft in einem großen Schwerpunkt noch einmal die Grundsätze der Aktion LandZunge in Erinnerung – 18 Jahre nach dem Start der Aktion! Wie immer sind alle Gasthöfe der Aktion in Steckbriefen präsentiert. So finden sich schnell die besten Kandidaten für die nächste Einkehr – vor der Haustüre oder in ganz anderen Ecken der Region Allgäu-Bodensee-Oberschwaben. In einer großen Reportage über ein Kesselgulasch-Fest in Großkarol präsentiert Rudi Holzberger wieder eine besondere Geschichte aus dem Sathmarer Land, dem „kleinen Oberschwaben“, der Heimat seiner Vorfahren. Sie leben in Rumänien, sie sprechen ungarisch, sie denken, fühlen und schaffen schwäbisch…
Das neue Magazin LandZunge: Jetzt besorgen und gleich lesen. Am besten nach dem Essen in der LandZunge-Wirtschaft. Oder in den Filialen von Feneberg, bei den Partnern der Aktion LandZunge oder direkt beim Verlag: info@rudi-holzberger.de
Mit dem Magazin LandZunge wollen wir Lust machen, diese Genuss-Region vor Ort zu erleben, denn Vorfreude ist die schönste Freude – die Texte und Bilder sollen Sie gut vorbereiten, ob Einheimische oder Gäste. Allgäu-Bodensee-Oberschwaben, kurz ABO: Wir lösen das Schlagwort von der regionalen Küche tatsächlich ein – mit dem Siegel der LandZunge auf den Speisekarten. Wo immer das Zeichen steht, muss die Hauptzutat des Gerichts garantiert aus der Region stammen! Dafür haben wir starke Partner, eine perfekte Logistik, Produkte höchster Qualität, von Landwirten und Genusshandwerkern, die für ihren Job brennen. Hier können Sie das LZ-Magazin im Abo bestellen.
Dichter Wald. Der Sog der Wildnis
Ein Versuch, Wald und Wildnis zu verstehen – die Natur besser zu begreifen
Ab sofort im Buchhandel und direkt beim Autor bestellbar. Das Gespür für die Wildnis: Haben wir es verloren? Finden wir es im dichten Wald wieder? Auf der Bergwiese, am Bach, im Tobel? Die Wildnis fängt da an, wo der Weg aufhört. Wer den rechten Weg nie verlässt, kann sie nicht spüren. Die Wildnis ist nicht verschwunden, sie kehrt mit Macht zurück, wo immer wir die Natur berührt haben und ihr dann wieder Licht und Luft gönnen. Wenn wir nur einen Acker brach liegen lassen…
Rudi Holzberger sucht seine Kindheitsheimat im Waldberg der Adelegg und verliert sich dabei fast in der Wildnis. Mit dem Dichter Günter Herburger im Ohr. Mit den Erinnerungen aus 60 Jahren feiert dieses ungewöhnliche Buch die Pfade und die Blößen, die Käfer und die Blüten, Specht und Habicht, die Fische und die Hirsche, die Wölfe und die Frauen.
Roland Rasemann bannt mit seinen eindrücklichen Photographien die Magie dieser Wildnis. Sie malen ein Bild der Landschaft, des Waldes, das so real wie phantastisch ist. Die Aufnahmen sind auf zahllosen gemeinsamen Touren entstanden – jenseits des Weges, Auge in Auge mit Bäumen, Bächen, Blüten, tief in den Tobeln, in denen sich die Natur entblößt…
Adelegg-Verlag, 29,80 Euro
ISBN 978-3-00-057650-8
Bestellung hier direkt auf der Website
DVD: FLUCHTPUNKT IM ALLGÄU

Die Kunst der Erinnerung: Erwin Bowien im Kreuzthal
Eine Künstlerin kehrt zurück an den Ort ihrer Kindheit: Kreuzthal im Krieg, 1943–1945. Ihre Mutter war die Muse des Malers Erwin Bowien. Er versteckte sich hier am Ende der Welt vor den Nazis, er malte die Landschaft und die Menschen, er schrieb ein brisantes Kriegs-Tagebuch. Eine Zeitreise in eine verlorene Welt
– in Gemälden und historischen Aufnahmen.
Kamera: Jan Piepenbrock, Uli Kümpfel, Georg Bayerle, Schnitt: Uli Kümpfel, Musik: Aaron Kümpfel
Ein Film von Georg Bayerle und Rudi Holzberger, Laufzeit: 53 Minuten
© 2015 | Bayerle-Kümpfel-Holzberger Foundation
Preis DVD: 14,80 Euro, die DVD kann hier bestellt werden.
